Ibiza ist bekannt
als die Partydestination im Süden Europas, wo die Beats härter donnern, die
Nächte heisser verlaufen und die neusten Trends früher verfügbar sind. Davon
handelt dieser Blog nicht. Denn dieser Blog über Ibiza, der kleineren der
beiden bekanntesten Baleareninseln Mallorca und Ibiza, will von der Schönheit
dieser abwechslungsreichen Insel erzählen, dem wunderbaren Licht, dem
türkisfarbenen Meer, den schroffen Klippen, den geheimnisvollen Buchten und dem
mediterranen Zauber. Und von den reichhaltigen Erfahrungen eines
Wochenendausfluges auf diese Insel.
Edelweiss Air fliegt
mehrmals die Woche direkt nach Ibiza. Der Flughafen befindet sich im Süden der
Insel, ca. 15 Minuten von der Inselhauptstadt Eivissa entfernt. Mit dem
Mietauto von Hertz sind wir in ca. 30 Minuten ans nördliche Ende der Insel
gefahren, nach Portinatx, wo wir im Barcelo Portinatx nächtigten. Das Hotel
liegt grad am kleinen Strand des Hafens von Portinatx und ist ein „Adults only“
Hotel. Unser Zimmer verfügte über einen Dachbalkon mit Liegebett, von wo wir
wunderbaren Ausblick auf den kleinen Hafen hatten. Wir sind zum ersten Mal in
einem Hotel der Barcelo-Kette abgestiegen und waren sehr begeistert: das Hotel
legt ungemeinen Wert auf die kleinen Details, wie dem Glas Cava zur Begrüssung,
einem wunderbaren Frühstücksbuffet mit Detox Food & Drinks, sowie einer
kleinen Beachbar, wo abends beim Sonnenuntergang ein Sundowner genossen werden
kann.
Da unser Hotel im
Norden der Insel lag, erkundeten wir Samstags die Westseite der Insel, um
Sonntags die Ostseite mit der Hauptstadt Eivissa zu erkunden, bevor wir dann
abends wieder zurück flogen. Und da Ende Juni und die Temperaturen entsprechend
heiss waren, war uns definitiv nach Baden im Mittelmeer. Die Insel Ibiza ist ja
eher hügelig, wir schlängelten mit unserem Mietauto durch die engen Kurven auf
der Strasse und besuchten die schönsten Badebuchten Ibizas. Grad in der Nähe
unseres Hotels gefielen uns die Cala de Portinatx und die Cala Xarraca. Weiter
südlich gefielen uns die Cala Salada, die Cala Comte, Cala Tarida und CalaMoli. Im Osten badeten wir in der Cala Boix, Cala Nova und Cala Llonga. Wer
grosse und weite Sandstrände erwartet wird dabei meist enttäuscht: die Buchten
sind alle eher klein, zum Teil sehr schmal, so dass in einzelnen Buchten höchstens 30-40
Badegäste gleichzeitig sein können. Oftmals hat es in den kleinen Buchten ein
kleines Restaurant, zum Teil werden auch einzelne Liegestühle vermietet, und
das türkisfarbene Wasser entschädigt alleweil für den einen oder anderen
spitzen Stein, auf den man unweigerlich tritt. Uns haben die einzelnen Buchten
unheimlich gut gefallen, insbesondere auch das Suchen eines Badeplatzes auf den
Klippen. Der Weg zu den Badebuchten ist an den Strassen gut angeschrieben, man
findet die einzelnen Buchten meist ohne grössere Probleme.
Vor dem Rückflug
wollten wir unbedingt noch der Inselhauptstadt Eivissa einen Besuch abstatten
und die mittelalterliche Kirche und Festung besteigen, die hoch über dem Hafen
von Eivissa thront und zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Von dort hat man einen
wunderbaren Ausblick über den Hafen von Eivissa. Die kopfsteinbedeckten
Strassen in der Altstadt, die vielen herzigen Gässchen und Restaurants, sowie
die wunderschönen Blumen an den Fassaden der Häuser haben uns sehr gefallen -
auch wenn am späten Nachmittag die Strassen ob der drückenden Hitze wie
leergefegt waren. Nun gut, vielleicht war es die Kombination von sengender
Sonne und WM Achtelfinalspiel, die dafür sorgten, dass ausser ein paar
vereinzelten Touristen wirklich niemand unterwegs war. Aber wir konnten uns gut
vorstellen, wie abends die Gässchen und Restaurants zum Leben erwachen und
köstliche Gerüche mediterraner Speisen und lebhaftes Lachen die Stadt zum Leben
erwecken werden.
Fazit nach einem
Wochenende: uns haben Insel und Stadt definitiv sehr gut gefallen, wir sind dem
Zauber Ibizas erlegen und werden wiederkommen. Und einmal mehr zeigte sich uns,
dass im Sommer Europa und der Mittelmeerraum mehr als genügend lohnenswerte Reiseziele
bereit haben. Deshalb freuen wir uns bereits auf unseren nächsten Abstecher ans
Mittelmeer - in den Languedoc. Bericht folgt.
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