New York,
eine ganze Woche, tausende Eindrücke und Erlebnisse - wo soll man anfangen? Was
alles soll man berichten? Welche Highlights in dieser Stadt voll von Highlights
soll man besonders erwähnen?
Beginnen
wir mit dem Ziel der Reise: wir hatten das Ziel, uns in New York mit
grossartiger Kunst zu inspirieren und daher viele Musen zu besuchen. Und klar,
daneben sollten auch die anderen Annehmlichkeiten der Stadt, wie gutes Essen,
etwas Shopping und Entdecken der New Yorker Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz
kommen. Rückblickend können wir sagen: Ziel vollumfänglich erfüllt!
Bei den
wichtigen Basic Facts, nämlich Flug und Hotel, haben wir beide Male eine gute
Wahl getroffen: SWISS fliegt ab der Schweiz vier Mal pro Tag nach New York und
bedient die Flughäfen JFK und EWR. Wir sind auf dem Hinflug Zürich-Genf-New
York JFK geflogen, auf dem Rückweg direkt New York JFK-Zürich. Bei der Ankunft
in JFK hatten wir Glück und mussten bei der Einreise nicht allzu lange warten:
nach 20 Minuten Anstehen waren wir in die USA eingereist - je nach Reihenfolge
der Ankunft des eigenen Fliegers kann das Prozedere bei der Immigration nämlich
schnell eine gefühlte Ewigkeit dauern.
Unser
Hotel in Manhattan war das Novotel Times Square, das - wie es der Name besagt -
in unmittelnbarer Nähe des Times Square liegt. Vom Flughafen JFK gelangt man
mit dem AirTrain zu Jamaica/Sutphin Blvd., von wo man mit der Metro Linie E in
rund 20 Minuten zur Station 7.Av./53rd beim Hotel gelangt. Das Hotel liegt an
der 52nd Street, Ecke Broadway, also nur 3 Minuten zu Fuss von der Metrostation
entfernt. Das Hotel selber ist riesig, doch trotz der Grösse des Komplexes geht
alles zügig vonstatten, so dass wir nach kurzer Zeit bereits in unserem Zimmer
waren - mit grandioser Aussicht vom 26. Stock auf den Hudson River. Die Lage
des Hotels ist genial, lassen sich doch viele der Sehenswürdigkeiten in
Manhattan gut zu Fuss erreichen.
Welche
der vielen Museen wir besichtigen wollen, da waren wir uns schnell einig: MoMa,
Metropolitan Museum, Guggenheim Museum, Frick Collection und Whitney Museum
sollen es sein. Und wir wurden definitiv nicht enttäuscht! Begeisterten uns im
MoMa die Werke der Impressionisten, Expressionisten, Kubisten und der Moderne,
so tauchten wir im Met zuerst ins Antike Ägypten ein und bestaunten danach
Meisterwerke des europäischen Mittelalters, der Renaissance und des Barocks. Im
Guggenheim, dessen spiralförmiger Muesumsbau bereits ein Besuch wert ist,
tauchten wir in die für uns fremde Welt der Kunst Chinas nach 1989 ein. Bei der
Frick Collection verschlug uns die eizigartig hochkarätige Sammlung beinahe der
Atem, und im Whitney Museum (auch ein genialer achitektonischer Bau)
faszinierte uns der auch selbskritische Umgang des Museums mit zeitgenössischer
Kunst.
Ausser
bei der Frick Collection waren die Eintritte all dieser Museen Bestandteil des
New York Passes, einem "Passepartout" für die Attraktionen und
Sehenswürdigkeiten New Yorks. Der Preis für diesen Pass ist nicht ganz günstig
und richtet sich nach der gewünschten Gültigkeitsdauer - es lohnt sich also,
möglichst viele der unzähligen inkludierten Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wir
hatten einen 5 Tages Pass, der pro Person rund 250.- USD im Vorverkauf kostete,
und der uns bei allen Museen auch das Anstehen an der Kasse ersparte. Dank des
Passes haben wir auch eine Sightseeing Cruise mit den New York Watertaxis,
sowie mit den Hop-On/Hop-Off Bussen der Big Bus Tour gemacht, beide mit live
Kommentatoren. Und beim Water Taxi mit Abstecher zur Freiheitsstatue.
Inkludiert im Pass war auch der Eintritt in das 9/11 Memorial Museum, welches
uns nachhaltig beeindruckte und uns die grauenhaft systematische Präzision der
Anschläge auf das World Trade Center und auf das Pentagon deutlich vor Augen
führte. Wir waren sichtlich beeindruckt, auch vom riesigen 9/11 Memorial mit
all den eingravierten Namen aller Todesopfer.
Daneben
haben wir auch sehr viel zu Fuss entdeckt, sind den gesamten High Line Park
entlang spaziert, sind auf der 5th Avenue flaniert, haben uns im Central Park
auf einer Parkbank die Sonne ins Gesicht scheinen lassen, entdeckten coole
Shops in SoHo und Chelsea, inklusive Chelsea Market, passierten Broadway,
Chinatown, Times Square und den South Street Seaport. Und alles, was wir zu
Fuss nicht erreichten, konnten wir mit der Hop-On/Hop-Off Busfahrt nachholen -
auch wenn diese untwerwegs die Route ob all der plötzlichen Strassensperrungen
ungewollt ändern musste - angeblich war Herr Trump in New York.
Essen und
Trinken kann man hervorragend in New York, die Angebotsvielfalt sucht
ihresgleichen! Während wir die Cull & Pistol Oyster Bar im Chelsea Market
(bekannt für Austern und Hummer, ein Muss) bereits fest eingeplant hatten,
wurde uns das Buddakan Restaurant (asiatisch, sehr fein) von Tanja empfohlen
(danke für den Tipp!). Ansonsten liessen wir uns einfach treiben und entdeckten
so viel Neues. In SoHo entdeckten wir z. B. die Sola Pasta Bar und waren sehr
angetan. Beni empfahl uns die 230 Fifth Rooftop Bar (danke für den Tipp!),
welche (wie es der Name sagt) an der 5th Avenue liegt und die weitherum bekannt
ist, wie es scheint, deren tolle Aussicht auf das Empire State Building aber einen
Besuch lohnt. Auch das Museumsrestaurant des Whitney Museums bot eine kleine,
aber absolut fantasievolle Karte sehr schmackhafter Gerichte, daüber hinaus
einen äusserst aufmerksamen Service. Lohnt sich! Und überhaupt ist dort in der
Gegend die 9th. Avenue eine einzige Ansammlung von Restaurants und Bars der
unterschiedlichsten Art, so dass man abends auf der Suche nach einem Lokal
einfach einen Spaziergang entlang der 9th. Av. machen kann.
New York,
wir waren begeistert, von den Museen, vom Lebensgefühl, von der Freundlichkeit
der Menschen, sowie von der gelebten Vielfalt in dieser Stadt! Danke dafür,
dass Du uns für eine Woche aufgenommen hast, wir kommen gerne wieder! Aber nun
freuen wir uns als Nächstes auf Milano - Bericht folgt.
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